27. Mai 2009

People unequal Sudokus

In aller Kürze: Ich mag Sudokus, sie sind berechenbar. Menschen nicht.
Also doch, wenn ich ruhig wär, wär ich wieder Determinist und würde sagen, dass theoretisch alles berechenbar ist. Aber Emotionen verschleiern die logische, theoretische Sichtweise und darum kann ich im Moment nicht sagen, dass Menschen berechenbar sind. Vielleicht sind sie es aufgrund von Emotionen ja auch überhaupt nicht. Sudokus haben nur eine Lösung. Ein richtiges, ich hab schon seltsame gehabt, die... ach egal. Normalerweise haben Sudokus nur eine Lösung. Sudokus sind toll.

Nachtrag: Nur um es zu klären: Determinist ist das falsche Wort, aber es geht in die Richtung...

25. Mai 2009

Traum

"Ich schließe meine Augen. Ich habe eine Traum..."
Heute nacht hatte ich einen Traum. Etwas besonderes, wenn man bedenkt, dass der letzte Traum fast ein halbes Jahr her ist und ich davor mindestens 2 Jahre nicht geträumt hatte.
Endlich wieder ein Traum, doch die Erfüllung lässt noch ein bisschen auf sich warten. Schade? Kann sein, ja, es ist nicht perfekt könnte man sagen. Verwirrt? Nicht mehr. Nein, ich bin inzwischen wieder ruhig, denn: Das der Traum verschoben ist, heißt nicht, dass er nicht erfüllt wird, oder?
Naja, sagen wir ich bin nicht mehr so sehr verwirrt...


Gut, dass ich Kaffee nicht mag, denn jetzt heißt es wohl erstmal abwarten und Tee trinken.

Ich höre jetzt eine Weile Engelsblut, bis es mir zu viel wird und ich mich mit den apokalyptischen Reitern wieder aufmuntere...

18. Mai 2009

People equal Sudokus?

Vor mir befindet sich ein nicht komplett gelöstes Sudoku.

Ein ungelöstes Sudoku ist nichts besonderes, denn vor mir ist ein ganzes Heftchen, voll mit leichten bis schweren Sudokus. Das halb fertige gehört zum Schwierigkeitsgrad "ganz schön raffiniert".
Angenommen, Sudokus wären Menschen.
Denn beide kann man mögen, man kann an ihnen verzweifeln, sie analysieren, bei der Analyse scheitern, den richtigen Weg finden, Fehler machen, man kann sie ausfüllen; komplett und ganz.
Manche Menschen liebt man. Kann man ein Sudoku lieben? Also nicht Sudokus generell, ein bestimmtes. Eine interessante Frage, finde ich. Und ich meine, die Antwort ist ja. Nicht aus der Begründung heraus, dass sie wie Menschen sind und man einen Menschen lieben kann, sondern aus der Begründung heraus, dass man manchmal nicht von einem Sudoku loskommt. Man denkt die ganze Zeit daran, darüber nach, fragt sich, was man machen kann. Man kommt nicht los davon. Ist fasziniert, irritiert, überlegt, schmeißt alles über den Haufen, will endlich die Antwort wissen.
Und dann?
Dann gibt es viele Möglichkeiten.
- Man kommt nicht voran: dann vergisst man es vielleicht, lässt es auf dem Klo liegen und sieht irgendwann, dass jemand anderes es ausgefüllt hat. Man könnte auch aufgrund dessen verzweifeln, wütend werden und es zerreißen
Aber jetzt mal ganz langsam, hier schreibt immerhin der Drecksoptimist! Wo bleibt das positive?
- Man kommt voran: Na also, das klingt schon mehr nach mir. Also bitte, was passiert? In gewisser Weise ist man nicht nur selbst jemand, der das Sudoku löst, sondern das Sudoku lässt sich lösen. Es entsteht eine Beziehung zwischen dem Sudoku und dem Rätselnden. Doch was jetzt?
-> Das Sudoku wird sofort komplett gelöst. Es herrscht Einklang. Beide fühlen sich gelöst (bu-dum-tsch) und glücklich. Zumindest für eine Weile, denn wenn das Sudoku nicht im Hirn verankert ist, vergisst man es schnell. Also kommt vermutlich bald nach Einklang Einöde. Oder ein neues Sudoku. Schade...
Drecksoptimist? Andere Lösung, sofort!
-> Das Sudoku wird nicht komplett gelöst. Ab und an entdeckt man noch einen Ort, an den eine 8 oder eine 3 kommt, man sieht, an welchen Fleck besser keine 5 gesetzt werden sollte und man löst eine Spalte und eine Reihe. Vielleicht auch ein Kasten. Aber nicht alle 9. Zumindest nicht vorerst, man genießt die Zeit zu zweit, in der man am Gegenüber neue Sachen entdeckt, man fühlt sich immer mehr erfüllt (bu-dum-tsch ;) )und schlussendlich hat diese Art der Begegnung (k)ein Ende im Einklang.

Jetzt hoffe ich irgendwie, ich werde dieses Sudoku nicht so schnell lösen.

...Und euch lasse ich die Frage, die ich selbst nur zum Teil beantworten kann: Liegt vor mir ein Sudoku, dass ich mit einem Kuli bearbeite?

16. Mai 2009

Wofür das T beim G benutzt werden kann.

Man nenne eine Zahl. Nun nehme man einen Kieselstein mit einer unbekannten Anzahl an Ecken und Kanten, schmeiße ihn in einen Raum unbekannter Größe mit einer unbekannten Anzahl an Mausefallen unbekannter Ausmaße.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Anzahl der ausgelösten Mausefallen und die genannte Zahl übereinstimmen, ist in etwa die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Leerkörper meiner Schule etwas komplett richtig machen kann.
Stattdessen kann man das Problem auch theoretisch angehen:
Man nenne eine Zahl und definiert diese als x.
x*0=:Die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Leerkörper meiner Schule etwas komplett richtig machen kann.
Möchte man es graphisch darstellen, ist das ebenfalls kein Problem:
W(t)=t*0. Wahrscheinlichkeit W zum Zeitpunkt t, mit der ein Leerkörper meiner Schule etwas komplett richtig machen kann.

Nun, diese Werte müssen natürlich verglichen werden.

Nehmen wir als Vergleichsobjekt einen Standardwürfel.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine genannte Zahl gewürfelt wird, liegt (falls genügend Allgemeinwissen vorhanden ist, um die Seitenanzahl eines Würfels zu kennen) bei 1/6. Für die mathematisch schwächeren (Zitat Leerkörper: "auch als GMTler bekannt", vielen Dank für diese überaus aufbauenden und komplett zutreffenden Worte) als Prozentzahl: 16,666 (Periode).


Nun untersuchen wir das Verhältnis zwischen den beiden Werten.
Definieren wir die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Leerkörper meiner Schule etwas komplett richtig machen kann als a.
Die Wahrscheinlichkeit, mit der man bei einem Würfel richtig liegt als b.
Nun ist a multipliziert mit der unbekannten x gleich b. Bei dem Versuch, dies zu lösen, stellen wir fest, dass x (um genau zu sein: x für limes von 0) größer als unendlich ist(gegen unendlich strebt).

Die Warscheinlichkeit, mit einem Würfel besser dran zu sein als mit einem Leerköper an meiner Schule ist größer als unendlich.

Q.E.D. (Quod Erat Demonstrandum; Latein; Was zu beweisen war)

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit

3. Mai 2009

The world is falling ...in every direction

Eigentlich wollte ich schon länger einen Post machen zu Liedern wie Stop Playing God und The World is falling down (um mal 2 von Exilia zu nennen, da man da den Text noch versteht)
Nur dumm, dass ich eins vergessen hab:
Es kommt anders als man denkt.
Und nun sitz ich hier und weiß, dass ich eigentlich nur darüber schreiben werde, dass ich nichts zu schreiben habe. Wer sich nicht wirklich für mein Leben interessiert, kann sich nun die Lieder anhören und gehen. Wer mehr wissen will wird vermutlich enttäuscht, denn ich kann nur sagen, dass ich nicht weiß was ich sagen soll, da ich keine Ahnung habe, was mit dem einst so einfachen Leben passiert ist... Nunja, das sind wohl die Konsequenzen, wenn man nicht mehr nurnoch ums überleben kämpft, sondern plötzlich echte Freunde hat und diese Probleme haben, man auf der Suche nach mehr als nur Freunden ist, und man doch trotzdem merkt, dass man noch nicht wirklich weiß, was man in der Zukunft haben will.

Ich sollte mal einen Plan bekommen.(denn um einen zu erstellen blick ich für mein Leben zu wenig durch)

Egal ob dieser Post nun philologisch wertvoll war oder nicht, er war für Phil wertvoll. Bleibt für mich nurnoch zu hoffen, dass er für euch phil Wert hat.


Nachtrag: Nachtrag für Dezember-Jetzt wird vielleicht noch kommen, kein Plan...